Beim Graben im Boden unter dem ehemaligen "Hafnerhaus" wurden massenweise Scherben gefunden, die der "Kröninger Keramik" zuzuordnen sind.
Zeitungsbericht 1
Zeitungsbericht 2
Fehlbrände, kaputte Gefäße und sonstige Scherben wurden direkt im Haus "entsorgt" und als Füllmaterial verwendet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gebäude mehrmals ausgebaut, umgebaut und Bauten angefügt, da kam dann Scherbenmaterial zum Verfüllen gleich zum Einsatz.
Bodenprofil:
gut erkennbar verschiedenfarbige Ablagerungen, obenauf eine Schicht Scherben.
Bodenprofil:
Lehmschicht voller Scherben und Gefäßteile
Die Scherben wurden sorgfältig aus dem Boden entfernt und nach Planquadraten nummeriert und in Kisten gelegt.
Ganz selten wurden auch vollständige Gefäße gefunden, so wie dieser Krug, der als "Bludser" oder "Blunzer" bezeichnet wurde.
Die Keramik aus dieser Gegend ist meist unglasiert oder nur innen glasiert.
Hier ein glasierter Krug, leider ohne Henkel
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Ein ganzer Stapel Teller/Schüsseln wurde im Block geborgen
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Beginn der Restaurierungsarbeit:
In obigem Block befanden sich die Scherben von zwei
Töpfen, hellgrau und mit Graphit poliert. Diese wurden erstmal aussortiert.
Dann wurden diese Fragmente ausgelegt und sortiert nach
Randstücken (oben),
Wandscherben (Mitte) und
Bodenteile (unten).
Noch haftet ihnen der Lehm aus der Fundstelle an.
Der nächste Arbeitsschritt ist dann die fachgerechte Reinigung.