Freitag, 22. August 2014

Beispiele musealer Restaurierungen


Die nachfolgenden Fotos habe ich in Xanten im Römischen Museum aufgenommen. Sie repräsentieren sehr anschaulich die sogenannte museale Restaurierung. Dies bedeutet, dass die Gefäße geklebt und formal ergänzt wurden, aber die restauratorischen Eingriffe deutlich sichtbar bleiben.



In obigem Beispiel wurde die formale Ergänzung nicht farblich angeglichen und wirkt fast etwas störend, da das Weiß zuerst ins Auge fällt.
In den folgenden Amphoren hat man das Ergänzungsmaterial in einem zum Original passenden Farbton eingefärbt. So wirkt die Form als Ganzes viel harmonischer, aber die Fehlstellen bleiben sichtbar.






Im Gegensatz dazu steht die Restaurierung für den Kunsthandel, wobei die Schäden "wegrestauriert" werden und somit nicht mehr sichtbar sind.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen